Kehler Management-System®

Private Unternehmen arbeiten seit Jahren mit Unternehmensberater*innen zusammen, die eine Vielzahl von Systemen verwenden, um die Strukturen und Prozesse zu optimieren. Es ist naheliegend, dass auf diese Art auch Verbesserungspotenziale öffentlicher Verwaltungen genutzt und die Bürger*innenzufriedenheit gesteigert werden kann. Aus diesem Grund haben Professor*innen der Hochschule Kehl das KMS entwickelt.

Im ersten Schritt des KMS soll sich die Kommune selbst bewerten. Dabei erhalten Mitarbeitende der Gemeinde sowie Gemeinderät*innen einen Fragebogen, der sechs Bereiche (sog. Erfolgscluster) wie u. a. “Zusammenarbeit, Politik & Verwaltung” “Strategie” oder “Personalmanagement” umfasst. Ihnen untergeordnet sind die Erfolgsfaktoren, die innerhalb dieser Bereiche ein spezielles Gebiet behandeln. Die Erfolgsfaktoren werden wiederum durch Fragen konkretisiert, die somit die dritte und unterste Ebene des sog. Diagnostik-Tools des KMS darstellen. Mit der Beantwortung dieser Fragen kann eine Gemeinde im Rahmen ihrer Selbstbewertung aussagekräftige Ergebnisse erzielen, sodass Verbesserungspotenziale aufgedeckt und genutzt werden können. Schließlich kann sich die Gemeinde aufgrund der Ergebnisse zu einer nachhaltig wirtschaftenden Kommune im Sinne des Gemeinwohls entwickeln. Dabei erhalten die Gemeinden beim Einsatz des KMS zielführende Unterstützung durch Professor*innen sowie Studierende.

Für eine kompakte Analyse der Gemeinde wurde der sog. Quick-Check erarbeitet, der eine komprimierte Fassung zur Analyse einer Kommune darstellt. Der Aufbau des Ihnen nun vorliegenden Quick-Checks ist identisch mit dem umfassenden Diagnostik-Tool des KMS, jedoch umfasst diese komprimierte Version nur eine stark reduzierte Fragenanzahl. Außerdem sind die Fragen nicht auf einzelne Anspruchsgruppen abgestimmt. Das Ziel des Quick-Checks besteht darin, Gemeinden die Möglichkeit zu geben, eine Selbstbewertung probeweise durchzuführen, um mögliche Verbesserungspotenziale zu identifizieren.