Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein

Das anwendungsorientierte Forschungsprojekt besteht aus vier aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen. Im ersten Arbeitspaket sollen mittels einer handlungsorientieren Politikfeldanalyse (Policy-Analyse) Grundlagen für eine dauerhafte Kooperationsform / strategischen Neuausrichtung bzw. organisatorische Verstetigung bestehender Kooperationsformen im Bereich der trinationalen grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation am Oberrhein untersucht werden. Dafür sollen die bisherigen Realisierungen anhand eines mit Stakeholdern entwickelten Kriterienkataloges evaluiert werden.

Darauf aufbauend werden in einer rechtswissenschaftlich-verwaltungswissenschaftlichen Untersuchung (AP2) verschiedene, für eine Verstetigung in Frage kommende Rechtsformen, einschließlich der daraus resultierenden Fragen der internen und externen Governance erforscht.

Daten zum politisch-strategischen Rahmen werden in einem eintägigen Strategieworkshop mit relevanten Stakeholdern erhoben (AP3). In einem vierten AP soll in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Strategieworkshops ein trinational ausgelegter Businessplan auf der wissenschaftlichen Grundlage des “Business Model Canvas” von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur modellhaft entwickelt werden. Darauf aufbauend werden unterschiedliche Varianten von Geschäftsplänen und damit verbundene Governance-Strukturen vor dem Hintergrund der intersystemischen Besonderheiten der grenzüberschreitenden Situation entwickelt.

Mittelgebende Einrichtung

Projektdauer

Projektleitung

Projektergebnisse und Publikationen

TRISAN - Euro-Institut

01.11.2020 – 31.03.2022

Prof. Dr. Joachim Beck

Frey, Michael; Weigel, Alix (2021): Der rechtliche Handlungsrahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein im Status Quo. In: Joachim Beck (Hg.): Grenzüberschreitende Zusammenarbeit nach der Pandemie: Rechtlich-institutionelle Flexibilisierung im Kontext des Aachener Vertrags / La coopéra-tion transfrontalière après la pandémie: flexibilisation juridique et institutionnelle dans le cadre du Traité d'Aix-la-Chapelle. Brussels: P.I.E.-Peter Lang (Border Studies, 3), 241-264.

Kontakt

Kehler Institut für Angewandte Forschung (KIAF)

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