Start des europäischen Projekts „Rhenus et Resilire“ (R&R)
Am Donnerstag, 29. Februar 2024, fand in Straßburg der Kick-Off des europäischen Projekts „Rhenus et Resilire“ (R&R) statt, das vom Interreg-Programm Oberrhein kofinanziert wird. Geleitet wird das Projekt von der Hochschule Kehl in Zusammenarbeit mit der Université de Strasbourg und den vier Pilotgemeinden bzw.
-städten in Baden-Württemberg und im Elsass: Offenburg, Ottersweier, Haguenau und La Wantzenau.
Die Laufzeit des Projekts erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren, mit einem Budget von etwa
1,2 Millionen Euro.
Das Projekt verfolgt grenzüberschreitend die folgenden Ziele:
– Wissensausbau zur Verstärkung der lokalen Resilienz
– Verbesserung der Kompetenzen zur Umsetzung von lokalen Resilienzmaßnahmen
– Verbreitung von Wissen und Praktiken zur Förderung der lokalen Resilienz
Unter Beteiligung der Verwaltungsmitarbeitenden werden vergangene und potenziell zukünftige Krisen dokumentiert und identifiziert. Anhand von Simulationen auf dieser Grundlage sollen Leitfäden zur Krisenbewältigung und -kommunikation entwickelt werden. Das erlangte Wissen soll anschließend auf einer öffentlich zugänglichen Plattform geteilt und in Form von Master Classes weitergegeben werden, um auch nach Projektende eine langfristige Wirkung zu erzielen.
Das Projekt sensibilisiert Kommunen grenzüberschreitend für das Thema der Resilienz und stärkt diese. Die Ergebnisse können als Modell für Handlungsanleitungen in anderen grenzüberschreitenden Regionen in Europa oder darüber hinaus dienen.
Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Michel Deneken, dem Präsidenten der Université de Strasbourg, und Prof. Dr. Joachim Beck, dem Rektor der Hochschule Kehl, eröffnet. Die Besonderheiten und Aktivitäten der vier Pilotgemeinden bzw. -städte wurden durch ihre jeweiligen Vertretungen präsentiert.
Eine breite Beteiligung war zu verzeichnen, darunter Vertreter*innen aus der akademischen Welt, Akteur*innen im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Rettungsdienste, sowie Vertreter*innen des französischen Verteidigungsministeriums und der deutschen Bundeswehr.
Foto (Hochschule Kehl):
Prof. Dr. Michel Deneken, Präsident der Université de Strasbourg, hält eine Begrüßungsrede.