INFOBEST 4.0 | Service Zentrum Oberrhein

INFOBEST 4.0 | Service Zentrum Oberrhein ist ein trinationales Interreg Projekt, um die vier INFOBESTen am Oberrhein weiterzuentwickeln. Ziel ist es, den Bürger*innen, Unternehmen, Vereinen und Verwaltungen am Oberrhein mit bewährten sowie innovativen Ansätzen bei grenzüberschreitenden Anliegen zuverlässig und umfassend zu beraten. Besonders berücksichtigt werden dabei Bedarfe im Bereich Digitalisierung sowie immer komplexeren grenzüberschreitenden Fragestellungen. Die INFOBESTen sollen sich dadurch langfristig zu grenzüberschreitenden Service Zentren entwickeln.

Die Projektkonzeption besteht aus drei Säulen:

Säule 1: Stärkung des grenzüberschreitenden lokalen Bürgerservice

Vor Ort, per Telefon und per E-Mail werden Ratsuchende gezielt, individuell und mehrsprachig beim Ausfüllen ihrer grenzüberschreitenden (Online-)Anträge durch dafür geschulte Berater*innen unterstützt. Dieser neue Service geht über das bisherige Angebot (Information und Lebenslagenberatung) der INFOBESTen hinaus. Langfristig sollen Bürger*innen bei INFOBEST alle grenzüberschreitenden administrativen Schritte erledigen können, was die Hochschule Kehl mit einer wissenschaftlichen Studie begleitet.

Säule 2: Digitalisierung

Um den Kund*innen ein zeitgemäßes und intuitives Informationsangebot zur Verfügung zu stellen, wird das Projektteam ein Online-Tool entwickeln, welches in einem ersten Schritt Antworten für Grenzgänger*innen und später dann auf die verschiedenste grenzüberschreitenden Sachverhalte und Konstellationen gibt. Auch die gemeinsame Website des INFOBEST-Netzwerks soll neue bedarfsorientierte Funktionen bekommen und am Smartphone genauso leicht zu bedienen sein wie am Computer.

In einer neu zu entwickelnden Wissensdatenbank werden zunächst die INFOBEST-Mitarbeitenden und später ggf. zahlreiche kooperierende Partner*innen ihr Fachwissen systematisch teilen können. So kann die Recherchezeit für die Mitarbeitenden und damit die Wartezeit für die Anfragenden verringert werden und Synergien genutzt werden.

Säule 3: Koordination und Kommunikation

Das neue Projektteam wird die einzelnen INFOBESTen – in den Bereichen, in denen es sinnvoll erscheint – stärker miteinander verknüpfen und die Netzwerk-betreffenden Aufgaben koordinieren. Es achtet darauf, keine Doppelstrukturen, sondern mehr Synergien im Netzwerk und mit kooperierenden Stellen zu schaffen. Die Hochschule Kehl wird dazu verbindliche Kooperationsvereinbarungen zwischen den INFOBESTen und nationalen Behörden und Stellen ausarbeiten. Diese Vernetzung ermöglicht ein effizientes Arbeiten, was den den Bürger*innen unmittelbar zugutekommt. Darüber hinaus erhalten die INFOBESTen durch eine genauer abgestimmte Außenkommunikation eine erhöhte Sichtbarkeit, sodass das Serviceangebot künftig noch mehr und gezielter grenzüberschreitend aktive Bürger*innen erreicht.

Projektdauer

Projektleitung

Projektmitarbeitende

Projektergebnisse und Publikationen

Mittelgebende Einrichtungen

01.10.2023 – 30.09.2026

Prof. Dr. Michael Frey

Sarah Herrmann und Tobias Heyduk

EU (Interreg), Regierungspräsidium Freiburg, Hochschule Kehl, Collectivité Européenne Alsace, Schweizerische Eidgenossenschaft, Préfecture de Région Grand Est, Région Grand Est, Kanton Basel-Stadt, Kanton Basel-Landschaft, Rheinland-Pfalz, Staatskanzlei, Eurométropole Strasbourg, Kanton Aargau, Ortenaukreis, Stadt Achern, Stadt Oberkirch, Stadt Offenburg, Stadt Lahr, Landkreis Emmendingen, Landkreis Breisgau Hochschwarzwald, Stadt Kehl, Stadt Freiburg im Breisgau, Landkreis Lörrach, Stadt Weil am Rhein, Stadt Rheinfelden (Baden), Regionalverband Hochrhein-Bodensee, Regionalverband Südlicher Oberrhein, Eurodistrict PAMINA, Stadt Breisach am Rhein, Städtische Wohnbaugesellschaft Kehl mbH, Industrie und Handwerkskammer Südlicher Oberrhein, Handwerkskammer Karlsruhe, Handwerkskammer Freiburg, Regierungspräsidium Karlsruhe, Ville de Colmar, Saint-Louis-Agglomération, Communauté de Communes Pays Rhin Brisach, Chambre de Commerce et d’Industrie d’Alsace, Chambre de Métiers d’Alsace, Frontaliers Grand Est, Regio Basiliensis, Arbeitgeberverband Region Basel, Handelskammer beider Basel, Regiotrirhena e.V., EVTZ Euroregion Maas-Rhein, Centre Européenne de la Consommation.

Kontakt

Kehler Institut für Angewandte Forschung (KIAF)

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