FORTH-BW: Entwicklung und Implementierung eines bedarfsgerechten Forschungsdatenmanagements an HAW in Baden-Württemberg
Forschungsdatenmanagement wird immer wichtiger. Nicht nur für die Nachnutzung ist ein standardisiertes Datenmanagement notwendig, auch der Forschungsprozess selbst wird im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis gestärkt.
Gleichwohl sind die Hürden dafür an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) sehr hoch, denn es gibt keinen strukturierten, an die speziellen Bedarfe von HAW angepassten Prozess, der ohne hohen Einsatz von personellen oder finanziellen Ressourcen umsetzbar wäre. So sehen die Verbundhochschulen momentan keine Möglichkeit, auffindbare, zugängliche, interoperable und wiederverwendbare Daten bereitzustellen.
Diese Problematik wird im vorliegenden Vorhaben adressiert und durch Lösungen für die speziellen Herausforderungen der Verbundhochschulen ergänzt, um dann in einem weiteren Schritt anderen interessierten HAW zur Verfügung gestellt zu werden. Oberstes Ziel des Vorhabens ist es daher, an den beteiligten HAW ein mit den Ressourcen von HAW praktikables, sicheres und für die Forschenden und ihre Partnerorganisationen attraktives FDM einzuführenund eine HAW-übergreifendes FORTH-BW-Netzwerk zu etablieren. Dazu soll der jeweilige organisationsspezifische Bedarf und mögliche Barrieren ermittelt, ein gemeinsamer Sockel-Prozess und organisationsspezifische FDM-Prozesse entwickelt und dokumentiert werden. Unterstützende Dokumente (Handreichungen, Vorlagen etc.) für den gesamten Datenlebenszyklus ebenso wie Forschungsdaten-Policies werden erarbeitet.
Weiter sollen rechtliche Fragestellungen geklärt werden. Stakeholder der jeweiligen HAW werden eng eingebunden und unterstützen die Ein- und Durchführung des FDMProzesses. Im Vorhaben werden Forschende und ihre Partnerorganisationen den Prozess an jeder Verbundhochschule an ausgewählten Pilotprojekten durchführen. Die beteiligten HAW etablieren das FORTH-BW-Netzwerk mit regelmäßigem Austausch und öffnen diese Community für weitere HAW.
Projektdauer
Projektleitung
Koordination
Mittelgebende Einrichtung
Partenaires
01.10.2022 – 30.09.2025
Prof. Dr. Ina Klingle
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hochschule der Medien Stuttgart (HdM), Hochschule für Technik, Stuttgart, Hochschule Reutlingen, HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung.
Assoziierte Partner: Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Hochschule Esslingen, Hochschule Heilbronn