Das neu gewählte Vorstandsteam des Verbands der Verwaltungsbeamten für den Zeitraum 2024 bis 2028

Rektor der Kehler Hochschule ist Mitglied im Vorstand des VdV

 Sein Ziel ist die Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Verwaltung

Vertreter*innen des Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e. V. (VdV) haben den Rektor der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl Prof. Dr. Joachim Beck als neues Vorstandsmitglied gewählt.

„Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich und es wird mir eine Ehre sein, mich durch dieses Amt noch stärker in der Landespolitik engagieren zu können. Ich verstehe es als meine Aufgabe sicherzustellen, dass der öffentliche Dienst weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig bleibt“, so der Rektor. Sein Wunsch ist es, gemeinsam mit der Verbandsjugend und den Studierenden der Hochschule für die Attraktivität des Berufsbildes in der öffentlichen Verwaltung zu werben, damit noch mehr Menschen Interesse an einer Tätigkeit darin bekommen. Dafür soll noch gezielter auf die vielen Vorteile aufmerksam gemacht werden. Neben familien- und freizeitfreundlichen Arbeitszeitmodellen, einer fairen und sicheren Bezahlung sowie super Karriereoptionen seien nicht zuletzt auch die Themen Sinnhaftigkeit, Zweckerfüllung und Jobsicherheit in der öffentlichen Verwaltung finden. Er führt weiter aus, dass darüber hinaus auch ein Bewusstsein für die spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeiten und Aufgaben innerhalb einer Kommune geschaffen werden müsse. „Viele junge Menschen haben unser Berufsbild gar nicht auf dem Radar, da es für einige einfach eine Selbstverständlichkeit darstellt, wie wir heute leben und wie unser Alltag organisiert ist. Doch dahinter stehen überall zahlreiche motivierte und engagierte Menschen, die unser Land sicher, sauber und funktionsfähig halten“.

Prof. Dr. Joachim Beck steht als Rektor in engem Kontakt mit Studierenden, insbesondere auch mit Maxi Schröder, welche als Mitglied im Ausbildungspersonalrat der Hochschule Kehl auch der Vertreterversammlung beigewohnt hat. In einem Gespräch erinnert sie an Grundvoraussetzungen, um die öffentliche Verwaltung weiterhin konkurrenzfähig zu halten. Dazu brauche es folgendes: „Eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 41 Stunden wäre dabei ein Schritt in die richtige Richtung, zumal Baden-Württemberg als einziges Bundesland noch immer an der 41-Stunden-Woche festhält. Im Gegensatz dazu haben Länder wie Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, die ebenfalls eine 41-Stunden-Woche haben, Regelungen eingeführt, bei denen die Arbeitszeit mit steigendem Alter oder bei Vorliegen einer Schwerbehinderung reduziert wird. Es ist an der Zeit, dass der Bund einheitliche Regelungen zur Arbeitszeit im öffentlichen Dienst schafft, um dessen Attraktivität zu sichern“, so Maxi Schröder.

Weitere Informationen zur Vertreterversammlung des VdV

Der VdV hat neben einer neuen Vorstandschaft eine neue Führungsspitze gewählt. Sarina Pfründer wurde einstimmig zur neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Die 45-jährige Diplom- Verwaltungswirtin ist Bürgermeisterin von Lauffen am Neckar. Mit Sarina Pfründer steht in der 130-jährigen Verbandsgeschichte erstmals eine Frau an der Spitze des traditionsreichen Berufsverbandes, dem auch die ehemaligen Ministerpräsidenten Lothar Späth und Erwin Teufel als Mitglieder angehörten bzw. angehören.

Der langjährige Vorsitzende Jochen Müller war nach 12 Jahren an der Spitze des Verbands nicht mehr zur Wahl gestanden. Unter der Leitung des Korber Bürgermeisters, der zuvor bereits 12 Jahre stellvertretender Verbandsvorsitzender und davor Verbandsjugendleiter des VdV war, hatte sich der Verband kontinuierlich weiterentwickelt, Mitglieder hinzugewonnen und ist einer der größten Berufsverbände unter dem Dach des Beamtenbunds Baden-Württemberg geworden. Jochen Müller ist für seine herausragenden Verdienste um die Verbandsarbeit von der Vertreterversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden.

Zu stellvertretenden Verbandsvorsitzenden sind wie bisher Birgit Baumann, die Kreisvorsitzende von Heidenheim, und Landrat Günther-Martin Pauli aus dem Zollernalbkreis gewählt worden. Die Vertreterversammlung stand unter dem Motto „Verantwortung durch Verlässlichkeit – VdV“.

 

Foto (Verband der Verwaltungsbeamten)
Das neu gewählte Vorstandsteam des Verbands der Verwaltungsbeamten für den Zeitraum 2024 bis 2028 (jeweils von links nach rechts)
vordere Reihe Timo Jung, Stellvertretender Vorsitzender Landrat Günther-Martin Pauli, Verbandsvorsitzende Bürgermeisterin Sarina Pfründer, Stellvertretende Vorsitzende Birgit Baumann, Rektor Prof. Dr. Joachim Beck
mittlere Reihe: Verbandsjugendleiter Pascal Metzger, Freia Waesse-Kraft, Martina Brosi-Barth (teilweise verdeckt), Julia Förster, Präsident und Hauptgeschäftsführer Steffen Jäger, Verbandsgeschäftsführer Tilman Schmidt
hintere Reihe: Alfred Maucher, Michaela Specht, Eberhard Strayle, Bürgermeister Stefan Friedrich, Joachim Weschbach

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