Research Cooperation Hub offiziell eröffnet
Das Forschungsinstitut der Hochschule Kehl (KIAF) kooperiert bereits in vier Projekten erfolgreich mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) aus Karlsruhe (Solution Lab Tunesien, InnoLok, IMMER, Rhenus et Resilire). Nun haben beide Institutionen sich zu einem „Research Cooperation Hub Fraunhofer ISI – University of Applied Sciences“ zusammengeschlossen, um Synergien zwischen den Aktivitäten des Fraunhofer ISI und des KIAF im Bereich der angewandten Forschung auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene zu fördern. Symbolisch wurde dies vor Kurzem mit dem Anbringen eines Schildes am Gebäude 5 gefeiert.
„Die Mitarbeitenden am Fraunhofer ISI haben größtenteils einen naturwissenschaftlichen Hintergrund und unser vorrangiges Ziel ist die Innovationsforschung. Da die Verwaltung jedoch einen Katalysator darstellt, der die Umsetzung von Projekten verlängern oder auch vereinfachen kann, muss man sie bei allen Innovationsprozessen mitdenken“, so Prof. Dr. Rainer Walz, stellvertretender Institutsleiter vom Fraunhofer ISI. Die Hochschule Kehl mit ihrem Profil sei daher zentraler Kooperationspunkt, welcher einen strategischen Mehrwert liefere.
Damit die Forschungsarbeit auch von Leben erfüllt ist, hat die Hochschule Kehl in ihren Räumen Arbeitsplätze für Mitarbeitende aus dem Fraunhofer ISI geschaffen. Auch in Karlsruhe gibt es nun Arbeitsplätze für die Kehler Forscher*innen.
„Diese Eröffnung ist ein Zeichen der Grenzöffnung und des Brückenbaus. Es zeigt unsere Komplementarität zu anderen Forschungsgebieten, zu Universitäten, zur Praxis und zum Transfer“, sagt Prof. Dr. Emmanuel Muller, stellvertretender Institutsleiter des KIAF.
Das Fraunhofer ISI ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Karlsruhe. Fraunhofer ISI forscht in sieben Competence Centern mit insgesamt 28 Geschäftsfeldern für die Praxis und versteht sich als unabhängiger Vordenker für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Insbesondere die Felder Innovation, lokale Resilienz und Foresight sind Ziel dieser Zusammenarbeit zwischen Kehl und Karlsruhe. Diese Forschungskooperation soll in Zukunft auf andere Forschungseinrichtungen in Deutschland und im Ausland ausgeweitet werden.
Foto (Hochschule Kehl): Milena Jülicher (links) und Dr. Andrea Zenker (rechts) enthüllen das Schild des Research Cooperation Hub zwischen dem Fraunhofer ISI und der Kehler Hochschule.